Holz und Wasser vertragen sich nur bedingt. Viele Schäden, die wir bearbeiten, entstanden durch Wasser bzw. lange Feuchtigkeit des Holzes.
Holz darf auch mal nass werden, es wird schließlich oft im Außenbereich verwendet. Es muss nur die Gelegenheit haben, wieder zu trocknen. Und da wird es interessant.
In dem Bild ist ein klassischer Schaden an einem Fenster zu sehen und da kommt die Frage auf, wie dieser entstanden ist. Leider ist das nicht immer vollständig aufzuklären. Tatsache ist, dass hier Feuchtigkeit lange auf das Holz eingewirkt hat, so dass die Stelle langsam verfaulte. Grundsätzlich kann das mehrere Ursachen haben. Machmal neigt Holz der gleichen Art leichter zum Faulen und ist anfälliger. Das ist bei der Auswahl vor der Verarbeitung leider nicht sichtbar. Manchmal ist auch zuviel Lack auf der Oberfläche, so dass eingetretene Feuchtigkeit zu langsam oder gar nicht abtrocken kann. Je nach Einbaulage tritt der Schaden dann mehr oder weniger schnell auf.
Auch bei dieser Tür hat Feuchigkeit das Unterstück zerstört. Hier lag es eher an der starken Bewitterung und auch an dem Alter der Tür. Nach gut achzig Jahren kann so etwas schon mal auftreten.
Wie repariert man das?
Auf keinen Fall sollte eine beschädigte Stelle mit Kunststoffen ausgespachtelt oder versiegelt werden. Das ist die beste Möglichkeit, Holz schnell zum verfaulen zu bringen. Kunststoffe sperren ab und lassen keine Feuchtigkeit hindurch. Wasser bleibt länger im Holz zeigt dann ziemlich schnell seine Wirkung.
Am Besten sollte so eine Stelle wieder mit Holz ausgeleimt werden. Dazu wird der beschädigte Bereich ausgestemmt und ein neues Stück eingepasst. Das können kleine Stellen oder auch, bei Haustüren zum Beispiel, ein ganzes Rahmenstück sein. Je nach Größe des Schadens ist das gut möglich und verlängert die Lebensdauer des Bauteils.
Fragen Sie uns, wir machen das.